05. Mai 2023

Technik-Tipp: So stellen Sie Ihren WLAN-Router richtig auf

Wo steht denn eigentlich Ihr WLAN-Router?

Zugegeben: das Design der meisten Technikboxen ist funktional und passt oft nicht zur persönlichen Einrichtung der Wohnung. Deshalb landet der WLAN-Router oft hinter dem Schuhschrank oder unter einer Kommode. Doch ist das auch der richtige Platz?

Der Aufstellort des Routers entscheidet nämlich über die Reichweite und Funktion Ihres WLAN-Netzes zuhause. Sie sollten ihn deshalb mit Bedacht wählen.

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Einen guten Platz wählen: in der Nähe von Türen, zentral in der Wohnung

In Wänden befinden sich oft Strom- und Wasserleitungen oder Bewehrungen, die das Signal stören und die Übertragung verlangsamen können. Das gilt übrigens nicht nur für Metalle, sondern auch für Wasser – ein Aquarium darf also auch nicht im Weg sein. Im Idealfall sollten Ihre Geräte mit Zugang ins Internet (Smartphones, Fernseher, Tablets, Laptops etc.) deshalb eine direkte Sichtverbindung zum Router haben. So ist eine optimale Funkverbindung mit maximaler Bandbreite gewährleistet.
Außerdem stellen Sie den Router am besten nicht in ein Möbelstück, sondern platzieren ihn außen.

Stellen Sie den Router gerne auch etwas erhöht auf einen Schrank oder auf einen Tisch. Oder verwenden Sie die meistens mitgelieferte Halterung zur Installation an der Wand. Auch das ist eine gute Lösung für die Verbesserung des Signalempfangs. Endet die Internetleitung des Netzbetreibers im Keller? Dann wäre es zwar praktisch, auch den Router im Keller anzubringen – jedoch stört häufig eine Stahl-Beton-Kellerdecke die ungehinderte Ausbreitung der Funksignale. Der Router gehört also besser in die Wohnung.

Reichweite erhöhen

Hat Ihr Router außen angebrachte Antennen? Dann verbessern Sie den Empfang, indem Sie die Antennen so ausrichten, dass sie voneinander weg zeigen. Die Signalstärke vergrößert sich dadurch erheblich.

Und wenn das alles nicht ausreicht, dann helfen sogenannte WLAN-Repeater weiter. Das sind kleine technische Geräte, die in eine Steckdose eingesteckt werden. Sie nehmen das Funksignal des Routers auf und geben es verstärkt wieder ab. Die Installation funktioniert bei modernen Geräten einfach mit Knopfdruck und ist auch für Techniklaien machbar. Der Repeater verbindet sich dann automatisch dem Router und Sie müssen nichts weiter einstellen. Damit decken Sie dann auch alle Bereiche eines Einfamilienhauses oder einer Doppelhaushälfte mit starkem WLAN-Signal ab. Gehen Sie auch gerne im Garten oder auf der Terrasse online? Dann bringen sie Ihren Router oder einen Repeater am besten in der Nähe der Terrassentür an.

An die Sicherheit denken

Immer mehr Hacker greifen auch private WLAN-Netze an. Vergessen Sie daher nicht, Ihr Passwort für den Zugang zum Router zu ändern. Das bei der Auslieferung standardmäßig eingestellte Passwort sollte möglichst schnell durch ein individuelles ersetzt werden. Die Grundregeln dafür sind: Eine Mischung aus Zahlen, großen und kleinen Buchstaben sowie Sonderzeichen – und es sollten mindestens 8 Zeichen sein.

Bitte prüfen Sie bei dieser Gelegenheit auch, ob Ihre Funksignale verschlüsselt übertragen werden. In den Einstellungen Ihres Routers sollte die Verschlüsselungstechnik WPA2 eingestellt sein. Die ist besser als das einfachere WPA. Sonst hat es ein Nachbar mit Technikkenntnissen leicht, sich bei Ihnen aufzuschalten.

Schneller Internetzugang

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